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Nachhaltiges Lieferkettenmanagement für Textilien: Strategien für umweltfreundlichere Ergebnisse

Gedankenführung |
 26. Februar 2024

In einer vernetzten Welt, die durch den Welthandel vernetzt und angetrieben wird, kann die Aufrechterhaltung effizienter und nachhaltiger Lieferketten einen erheblichen Unterschied in der betrieblichen Effektivität und der Erzielung umweltfreundlicherer Ergebnisse bewirken. Der Fokus auf Lieferketten ist nicht fehl am Platz – es wurde gefunden dass etwa 50% bis 70% der Betriebskosten und über 90% der Treibhausgasemissionen (GHG) einer Organisation den Lieferketten zugeschrieben werden können. 

Die richtige Supply-Chain-Management-Strategie ist daher für die Umwelt-, Sozial- und Governance-Ziele (ESG) eines Unternehmens von entscheidender Bedeutung. Ein solider Supply-Chain-Management-Plan beinhaltet die Integration umwelt- und sozialverträglicher Praktiken in die Beschaffungs-, Produktions- und Vertriebsprozesse, um die Umweltauswirkungen der Lieferkette zu minimieren und gleichzeitig den Mehrwert für Kunden und Stakeholder zu maximieren. 

Darüber hinaus trägt ein ordnungsgemäßes Lieferkettenmanagement nicht nur dazu bei, gesetzliche Anforderungen und Verbrauchererwartungen zu erfüllen, sondern bietet auch Möglichkeiten für Kosteneinsparungen und betriebliche Effizienz. Durch die Umsetzung nachhaltiger Praktiken können Hersteller den Ruf ihrer Marke verbessern, ein neues Marktsegment umweltbewusster Kunden anziehen und sich einen Wettbewerbsvorteil auf dem Markt verschaffen. 

Schlüsselstrategien für ein nachhaltiges Textil-Lieferkettenmanagement 

Für ein effektives und nachhaltiges Supply Chain Management gibt es mehrere Strategien. Erstens können Textilhersteller umweltfreundliche Beschaffungspraktiken einführen, bei denen sie Materialien und Komponenten von Lieferanten beziehen, die Umweltstandards und nachhaltige Praktiken einhalten. Untersuchungen haben ergeben, dass eine nachhaltige Beschaffung den Markenwert steigert etwa 15% bis 30%. Textilhersteller sollten außerdem Lieferanten den Vorzug geben, die umweltfreundliche Produkte anbieten, erneuerbare Energiequellen nutzen und sich zur Reduzierung von Abfall und Emissionen verpflichten. 

Durch die Integration umweltfreundlicher Beschaffungspraktiken können diese Hersteller die gesamte Lieferkette beeinflussen, um nachhaltiger zu werden und gleichzeitig die Markenwahrnehmung zu verbessern. 

Zweitens spielen effizienter Transport und Logistik eine wichtige Rolle für ein nachhaltiges Lieferkettenmanagement. Hersteller sollten daher Transport und Logistik optimieren, indem sie beispielsweise die Versandrouten verbessern, Sendungen konsolidieren und umweltfreundliche Transportmittel nutzen, um Emissionen und Kraftstoffverbrauch zu reduzieren. Selbst einfache Maßnahmen wie die Festlegung von Höchstgeschwindigkeiten für Transportfahrzeuge haben sich als kostensparend erwiesen US-Einzelhändler Staples Aufgrund der gesteigerten Effizienz werden jährlich bis zu $3 Millionen Kraftstoff eingespart. Darüber hinaus können durch die Implementierung von Lagerverwaltungssystemen und Bestandsoptimierungstechniken Abfall und Energieverbrauch innerhalb der Logistikabläufe minimiert werden. 

Drittens kann der Einsatz von Technologien wie fortschrittlicher Analyse, IoT (Internet der Dinge) und Blockchain es Textilherstellern ermöglichen, Produkte entlang der Lieferkette zu verfolgen, Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren und datengesteuerte Entscheidungen zur Verbesserung der Nachhaltigkeit zu treffen. Plus, etwa acht von zehn Supply-Chain-Managern sagen, dass Datenanalysen für die Kostensenkung von entscheidender Bedeutung sind. 

Die Herausforderungen bei der Umsetzung neuer Supply-Chain-Strategien 

Trotz einiger dieser klaren Vorteile ist die Implementierung nachhaltiger Supply-Chain-Management-Praktiken aufgrund verschiedener Faktoren möglicherweise nicht einfach. Dazu gehören der Widerstand gegen Veränderungen, die wahrgenommenen Kosten, die mit dieser Transformation verbunden sind, und Schwierigkeiten bei der Integration neuer Methoden in bestehende Prozesse. 

Hersteller müssen die Quellen des Widerstands identifizieren und diese durch wirksame Kommunikation, Schulung und Anreize bekämpfen. Ein starkes Argument für Nachhaltigkeit zu entwickeln und die langfristigen Vorteile aufzuzeigen, kann dabei helfen, den Widerstand gegen Veränderungen zu überwinden. 

Leider sind die wahrgenommenen Implementierungskosten eine der häufigsten Herausforderungen im nachhaltigen Supply Chain Management. Textilproduzenten müssen die Vorabkosten der Implementierung nachhaltiger Praktiken sorgfältig abwägen und sie gegen die langfristigen Vorteile wie Kosteneinsparungen, Risikominderung und Markenverbesserung abwägen. Durch die Durchführung einer gründlichen Kosten-Nutzen-Analyse können Hersteller fundierte und sichere Entscheidungen treffen Zustimmung der Entscheidungsträger. 

Auch die Integration nachhaltiger Praktiken in bestehende logistische und betriebliche Prozesse kann für Textilhersteller eine Herausforderung darstellen, da sie möglicherweise Arbeitsabläufe neu gestalten, Einrichtungen neu konfigurieren und sich an neue Technologien anpassen müssen. Sie müssen diese Hürden proaktiv angehen, indem sie in Schulungen, Infrastruktur-Upgrades und Prozessoptimierung investieren. Zunächst müssen Hersteller die richtigen Bewertungsrahmen und Transformations-Roadmaps einsetzen, wie z Smart Industry Readiness Index (SIRI) und COSIRI Nachhaltigkeitspriorisierungsindex um ihren Fortschritt aufzuzeichnen und ihre Fertigungsentwicklung zu planen. 

Förderung der Nachhaltigkeit bei der Planung und Verwaltung der Lieferkette 

Die Förderung der Nachhaltigkeit in der Lieferkette erfordert klare und messbare Nachhaltigkeitsziele und Key Performance Indicators (KPIs). Zu diesen Zielen gehören die Reduzierung der CO2-Emissionen, die Minimierung von Abfällen, die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien und die Förderung einer ethischen Beschaffung. Durch die Festlegung spezifischer Ziele können Hersteller den Fortschritt verfolgen und sich für eine nachhaltige Leistung zur Verantwortung ziehen. 

Eine kontinuierliche Überwachung und Messung der Umweltauswirkungen ist ebenfalls unerlässlich, um die Wirksamkeit nachhaltiger Lieferkettenmanagementpraktiken zu verstehen. Textilhersteller können Umweltmanagementsysteme und Tools zur Nachhaltigkeitsberichterstattung nutzen, um den Energieverbrauch, die Emissionen, den Wasserverbrauch und die Abfallerzeugung zu verfolgen. Beispielsweise haben Datenanalyse und kontinuierliche Überwachung einigen US-Herstellern geholfen, effizienter zu arbeiten. Reduzierung des Energieverbrauchs um 12% auf 15% und sie sparen rund 1,3 Milliarden US-Dollar an Ausfallzeiten ein. 

Darüber hinaus spielen die Mitarbeiter eine entscheidende Rolle bei der Förderung der Nachhaltigkeit innerhalb der Organisation. Hersteller können eine Kultur der Nachhaltigkeit fördern, indem sie Schulungen anbieten, das Bewusstsein fördern und Mitarbeiter in Nachhaltigkeitsinitiativen einbeziehen. Eine Studie aus dem Zeitschrift für Geschäftsstrategie und Umwelt unterstützt dies und stellt fest, dass die Einbindung der Mitarbeiter eine wichtige Rolle bei umweltfreundlichen Lieferkettenmanagementpraktiken spielt. Indem sie ihre Mitarbeiter befähigen, zu einem nachhaltigen Lieferkettenmanagement beizutragen, können Hersteller die gemeinsamen Anstrengungen nutzen, um umweltfreundlichere Ergebnisse zu erzielen. 

Mit den richtigen Managementstrategien eine nachhaltige Lieferkette schaffen 

Nachhaltigkeit ist in den letzten Jahren in verschiedenen Sektoren weltweit und in immer mehr Ländern und Branchen zu einem Thema intensiver Aufmerksamkeit geworden eine feste Verpflichtung eingehen zur Reduzierung der GHG-Emissionen und zum Übergang in eine umweltfreundlichere Zukunft. 

In der Textilherstellung muss mehr getan werden, um umweltfreundliche Praktiken voranzutreiben, insbesondere im Lieferkettenmanagement, damit die Hersteller ihren ESG-Zielen näher kommen können. Um dies zu erreichen, müssen Fertigungsleiter die richtigen Supply-Chain-Management-Strategien kennen und wissen, wie sie Implementierungsherausforderungen meistern können, um erfolgreich zu sein. 

Aber ohne den richtigen Reifegradbewertungsrahmen oder die richtige Transformations-Roadmap zur Feststellung des Nachhaltigkeitsfortschritts der Organisation wird es schwierig sein, den ersten Schritt zu tun. Deshalb sind Frameworks wie COSIRI von entscheidender Bedeutung, um Unternehmen dabei zu helfen, ihre Schwächen und Verbesserungsbereiche zu identifizieren, damit sie die Branche in eine umweltfreundlichere Zukunft führen können. 

Erfahren Sie mehr darüber, wie COSIRI kann Ihrem Unternehmen helfen, sein Lieferkettenmanagement zu verbessern und Sie einer Netto-Null-Zukunft näher zu bringen. 

Über INCIT

International Centre for Industrial Transformation (INCIT) wurde mit dem Ziel gegründet, die globale Transformation der Fertigung voranzutreiben. Es unterstützt die Industrie 4.0-Reisen der Hersteller und setzt sich für den globalen Aufstieg der intelligenten Fertigung ein. INCIT ist ein unabhängiges, nichtstaatliches Institut, das weltweit referenzierte Frameworks, Tools, Konzepte und Programme für alle Beteiligten in der Fertigung entwickelt und einsetzt, um die digitale Transformation voranzutreiben.

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