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Gedankenführung

Stand der Dinge: Industrie 4.0 in der Öl- und Gasindustrie

Gedankenführung |
 27. September 2022

Die Öl- und Gasindustrie spielt seit Jahrhunderten eine wichtige Rolle in der weltweiten Entwicklung. Der sich ändernde Energiebedarf und globale Ereignisse haben jedoch sowohl Nachfrage als auch Angebot beeinflusst und zwingen die Branche, genauer zu prüfen, was getan werden kann, um die Produktionseffizienz zu optimieren und sich im Zeitalter der erneuerbaren Energien zukunftssicher zu machen. Könnte Industrie 4.0 angesichts der Verbreitung von Industrie 4.0 in den letzten Jahren der Katalysator für die Transformation des Öl- und Gassektors sein?

Die Bedeutung der Öl- und Gasindustrie für die Welt kann nicht geleugnet werden. Obwohl in den letzten Jahren Schritte unternommen wurden, um die weltweite Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen einzudämmen, ist die Welt noch nicht an einem Punkt angelangt, an dem auf Öl als Ressource verzichtet werden kann.

Der weltweite Ölverbrauch hat zugenommen seit den 1970er Jahren dramatisch gestiegenund wächst von 2,2 Milliarden Tonnen im Jahr 1970 auf 4,25 Milliarden Tonnen im Jahr 2021.

In jüngerer Zeit stieß die Branche dann auf Hindernisse in Form der globalen Umstellung auf nachhaltige Energiequellen und der COVID-19-Pandemie.

Seitdem hat sich der Sektor etwas erholt, mit einer Erholung von seinem Einbruch 2021. Allerdings könnte sich eine Rückkehr zu den Höchstständen der Vorjahre als schwierig erweisen.

Die ersten Vorhersagen und Prognosen der Internationalen Energieagentur zur Öl- und Gasindustrie für das nächste Jahr waren hinsichtlich der Ölversorgung nicht vielversprechend nicht erwartet, mithalten zu können mit steigender Nachfrage im Jahr 2023.

Obwohl Projektionen von OPEC Obwohl beide Organisationen hinsichtlich des Nachfragewachstums weniger pessimistisch sind, teilen beide Organisationen die allgemeine Einschätzung einer schwierigen Versorgungslage.

Die Öl- und Gasindustrie steht derzeit unter erheblichem Druck, Wege zu finden, die Produktivität zu steigern, die Effizienz zu verbessern und Strategien zu entwickeln, um die Branche zukunftssicher zu machen.

Hier kommt Industrie 4.0 ins Spiel. Fertigungsprozesse in allen Branchen haben sich dank Innovationen wie Automatisierung, künstliche Intelligenz (KI), maschinelles Lernen (ML) und mehr erheblich verbessert.

Könnte Industrie 4.0 der Öl- und Gasindustrie mit diesen intelligenten Technologien und neutralen Benchmarking-Tools wie SIRI zur Optimierung der Fertigung den nötigen Schub geben?

Trends und Herausforderungen der Industrie 4.0-Transformation in der Öl- und Gasbranche

Industrie 4.0 hat eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Herstellungsprozesse mehrerer Branchen gespielt, darunter auch im Öl- und Gassektor.

Fortschrittliche Technologien – eingeführt durch die Digitalisierung – haben dazu beigetragen, einige der größten Probleme der Branche anzugehen, wie z. B. die Widerstandsfähigkeit der Lieferkette, Exploration, Analyse, Sicherheit und Nachhaltigkeit. Tatsächlich ist bereits eine positive Veränderung eingetreten in der gesamten Öl- und Gaslieferkette.

Beispielsweise wird fortschrittliche 4D-Modellierung in der seismischen Bildgebung im Vorfeld eingesetzt, um eine effizientere und effektivere Exploration und Produktion zu ermöglichen; An Transportwaggons und Gleisen in der Mitte des Zuges wurden intelligente Sensoren und Wärmedetektoren installiert, um die Sicherheit zu verbessern und das Entgleisungsrisiko zu verringern. und prädiktive Datenanalysen tragen dazu bei, Prognosen und nachgelagerte Automatisierung zu verbessern, um die Produktivität und Effizienz zu steigern und Abfall zu reduzieren.

Doch die Digitalisierungsreise in der Öl- und Gasindustrie ist noch lange nicht abgeschlossen. Tatsächlich gibt es wahrscheinlich solche zahlreiche Hürden voraus – die Branche muss sich nicht nur mit komplexen grenzüberschreitenden Vorschriften auseinandersetzen, sondern auch mit einem sich ständig verändernden Marktumfeld, dem Druck von Umwelt- und Nachhaltigkeitsgruppen und dem generationsübergreifenden Widerstand gegen neue Technologien kämpfen.

Darüber hinaus müssen Unternehmen, die eine nachhaltige Digitalisierung entwickeln wollen, diese aus zwei Perspektiven betrachten: eine Linse des kulturellen Wandels und eine Linse der kulturellen Kontinuität.

Im Wesentlichen müssen Unternehmen im Verlauf ihrer digitalen Transformation sowohl Veränderung als auch Kontinuität in Einklang bringen, sonst riskieren sie einen Misserfolg. Wenn die Digitalisierung nicht gelingt, wird die Öl- und Gasindustrie unweigerlich ins Hintertreffen geraten.

„Auf einem felsigen Meer aus schwankenden Ölpreisen, wachsenden Lieferquellen und zunehmenden regulatorischen Anforderungen kann die Digitalisierung von Betrieb und Infrastruktur in diesem Zeitalter der Unsicherheit als Rettungsinsel für Energieunternehmen dienen“, sagt Charlotte Newton, thematische Analystin bei GlobalData.

Der Einsatz fortschrittlicher Technologien und die zunehmende Interkonnektivität dank des Internets der Dinge waren ebenfalls ein zweischneidiges Schwert.

Während intelligente Maschinen und Werkzeuge dazu beitragen können, betriebliche Prozesse zu verbessern, ein höheres Maß an Agilität und Skalierbarkeit zu bieten und das Ressourcenmanagement zu verbessern, führen sie auch zu Cybersicherheitsrisiken, Interoperabilitätsproblemen und Transparenzproblemen.

Dennoch besteht klares Potenzial zur Verbesserung der Abläufe in der gesamten Öl- und Gaslieferkette. Viele Unternehmen haben die Digitalisierung im Visier, Berichten zufolge ist dies auch in der Öl- und Gasindustrie der Fall voraussichtlich 15,6 Milliarden US-Dollar ausgeben auf digitale Technologien im Jahr 2030, um wettbewerbsfähig zu bleiben und aktuelle betriebliche und kommerzielle Herausforderungen zu bewältigen.

Beschleunigte Einführung von Industrie 4.0 in der Öl- und Gasproduktion

Während einzelne Strategien unterschiedlich sein können, benötigen Öl- und Gasunternehmen im Großen und Ganzen eine strukturierter Rahmen und eine Reihe von Leitprinzipien und Benchmarks zur Steuerung der Industrie 4.0-Agenda.

Erstens muss eine ordnungsgemäße Datenverwaltung implementiert werden, um sicherzustellen, dass Daten effektiv erfasst, verwaltet, analysiert und genutzt werden. Dies wird es Unternehmen ermöglichen, Datenbestände zu nutzen, um ihre Vorhersagemodelle zu verbessern und Trends vorherzusagen, damit sie fundierte Entscheidungen treffen können.

Zweitens muss die Digitalisierungsreise aus einer organisationsübergreifenden Perspektive angegangen werden, und Unternehmen sollten bei Bedarf strategische Partnerschaften eingehen.

Durch die Entwicklung einer Strategie, die ganzheitlich funktioniert, und durch die Zusammenarbeit mit relevanten Partnern, die den Digitalisierungsplan ergänzen, können bessere und nachhaltigere Ergebnisse erzielt werden.

Drittens muss eine Kultur entwickelt werden, die Veränderungen willkommen heißt und gleichzeitig die Kernelemente des Unternehmens respektiert.

Dies wird dazu beitragen, die Menschen und die Denkweise der Organisation zu fördern, um nicht nur Agilität und Flexibilität zu fördern, sondern auch kontinuierliche Verbesserungen und Offenheit für Veränderungen voranzutreiben, ohne die einzigartigen Merkmale der Organisation außer Acht zu lassen.

Darüber hinaus können Unternehmen der Öl- und Gasindustrie mit zuverlässigen und effektiven Tools ihre Digitalisierung beschleunigen.

Ein neutraler Rahmen wie SIRI ermöglicht es Unternehmen, technologische und betriebliche Lücken zu identifizieren und gleichzeitig bestehende Prozesse zu verbessern, um die Leistung zu verbessern.

Darüber hinaus können Plattformen wie ManuVate zu größeren Möglichkeiten für Partnerschaften führen und Innovationen ankurbeln und fördern, um die gewünschten Geschäftsergebnisse zu erzielen.

Durch die Konzentration auf bestimmte Schlüsselbereiche und den Einsatz geeigneter Industrie 4.0-Frameworks und -Tools kann die digitale Transformation in der Öl- und Gasindustrie beschleunigt werden, was zu höherer Produktivität, Effizienz und Langlebigkeit führt.

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Als Verfechter der Fertigungstransformation verfügt das International Center for Industrial Transformation (INCIT) sowohl über die Werkzeuge als auch über die Reichweite, um wichtige Branchen und Hersteller auf der ganzen Welt, wie etwa die Öl- und Gasindustrie, bei der Optimierung und Verbesserung ihrer Prozesse zu unterstützen Effizienz.

Um mehr darüber zu erfahren, wie Sie Ihre Transformationsreise erfolgreich gestalten können, kontaktieren Sie uns unter [email protected] um mehr zu lernen.

Über INCIT

International Centre for Industrial Transformation (INCIT) wurde mit dem Ziel gegründet, die globale Transformation der Fertigung voranzutreiben. Es unterstützt die Industrie 4.0-Reisen der Hersteller und setzt sich für den globalen Aufstieg der intelligenten Fertigung ein. INCIT ist ein unabhängiges, nichtstaatliches Institut, das weltweit referenzierte Frameworks, Tools, Konzepte und Programme für alle Beteiligten in der Fertigung entwickelt und einsetzt, um die digitale Transformation voranzutreiben.

Bei Fragen senden Sie uns bitte eine E-Mail an [email protected]

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